In diesen  Zeiten, in denen uns im Stundentakt erschütternde Schlagzeilen und Bilder des Krieges, fliehender Menschen auch aus anderen Krisengebieten der Welt erreichen, können wir uns im Gebet verbinden. Wir können darauf vertrauen, dass mehr als nur menschliche Kräfte am Werk sind. 

Mich trösten zur Zeit zwei Sätze aus einem Gebet, dass wir regelmäßig beten:

„Wir vertrauen deiner Macht über Menschenherzen..“ 

und 

„Wir bekennen, (…) die Güte Gottes im Herzen der Menschheit, die tiefer wurzelt als alles Böse.“

Dieses Bekenntnis, diese Hoffnung können wir als Protest und trotzig den bedrückenden Kräften entgegenstellen und betroffene Menschen in Gottes Licht stellen. In diesem Sinne lasst uns jeden Abend um 19h, wenn die Glockenläuten, eine Kerze anzünden ins Fenster stellen und das Vaterunser beten, dabei können wir alle Menschen und Umstände, die uns in den Sinn kommen, mit einschließen.

 

Martina Aschoff

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